Foerderpreis 2015_1

Die Jury und die Preisträger des Förderwettbewerbs 2015

Verleihung des Förderpreises des DSLV-NRW und der Unfallkasse NRW am 28.10. 2015 in der VILLA HORION in Düsseldorf

Verursacht durch die aktuelle Ordnung für den Vorbereitungsdienst aus dem Jahr 2011 – Verkürzung auf 1,5 Jahre und keine Hausarbeit im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung – war eine Überarbeitung des Förderpreises notwendig. Seit 2014 werden ausschließlich universitäre Abschlussarbeiten prämiert. Obwohl diese aktuelle Variante erst zwei Jahre existiert, haben 2015 Studierende der Universität Bielefeld, der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund, der DSHS Köln, der WWU Münster, der Universität Paderborn und der Bergischen Universität Wuppertal Arbeiten eingereicht.

In diesem Jahr wird eine lobende Anerkennung ausgesprochen für die Arbeit „Für mich ist Tanzen Sport“ Die fachpraktische Ausbildung lehramtsbezogener Sportstudiengänge aus Sicht tanzaffiner Studentinnen – Eine qualitative Interviewanalyse an der Universität Bielefeld“, verfasst von Frau E. Dziuba. Die zweite lobende Anerkennung erhält Frau  Ö. Özalp für ihre Masterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum „Schamerleben von muslimischen Mädchen“.

Foerderpreis_3a

Die Preisträger der zwei zweiten Preise: Julia Grote und Sandra Steltenkamp

2015 gibt es keinen dritten, sondern zwei zweite Preise, dotiert mit je 600,- Euro. Einen dieser zweiten Plätze erhält Frau J. Grote für ihre Staatsarbeit mit dem Titel „Belastung und Beanspruchung von Sportlehrern – Eine empirische Studie über Präventionsmaßnahmen aus der Sicht Paderborner Sportlehrer“. Der Titel der Arbeit des anderen zweiten Preis lautet: „ Auswirkungen einer Schneesportfahrt auf die Gruppenkohäsion innerhalb einer Schulklasse“, verfasst an der Bergischen Universität Wuppertal von Frau S. Steltenkamp.

Foerderpreis 2015_2

Die Gewinner des ersten Preises: Judith Jansen und Judith Nögel

Ein, wenn nicht das zentrale Thema der Schul – und der Schulsportentwicklung, ist die Veränderung des deutschen Schulsystems hinsichtlich einer positiven Akzeptanz von Heterogenität in Lerngruppen. Die aktuellen KMK-Vorgaben für die Bildungswissenschaften vom Juni 2014 verwenden deshalb den „weniger besetzten“ und auch umfassenderen Begriff „Diversität“. Frau J. Jansen und Frau J. Nögel,  denken bereits so zeitgemäß und sehen Inklusion als Teil von Heterogenität, denn der Titel ihrer an der Sporthochschule Köln verfassten Staatsarbeit lautet: „Heterogenität als unterrichtliche Herausforderung: Eine Video-Interview-Studie zu Aspekten von Didaktik und Leistung im inklusiven Sportunterricht. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Förderpreises 2015 in Höhe von 1800 Euro, 900 Euro pro Preisträgerin!

Peter Meurel